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Verwaiste Eltern

Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren!


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4 verschiedene Phasen der Trauer

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Jedes prozesshafte Geschehen ist unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass es einen klaren Beginn und ein klares Ende hat. Der Beginn des Trauerprozesses ist der Verlust des geliebten Menschen. Wie dieser Beginn im Einzelfall abläuft, ist oft entscheidend für den weiteren Verlauf der Trauer. Das Ende des Trauerprozesses ist durch eine Neuorientierung des gesamten Lebensgefüges zu sehen. Wie lange das Trauergeschehen dauert, ist ganz unterschiedlich, auch die Dauer der einzelnen Phasen kann völlig variieren. Art und Dauer des Trauerprozesses werden von der Persönlichkeit des Trauernden, von den Umständen des Todes und der Beziehung zum Verstorbenen bestimmt.

1. Trauerphase: Nicht-Wahrhaben-Wollen

Der Tod eines Menschen schockiert immer, auch wenn er nicht unerwartet kommt. Verzweiflung, Hilflosigkeit, Leugnung des Todes, man will es nicht glauben, Erstarrung, Apathie, manche Menschen geraten außer Kontrolle, brechen zusammen,… Diese Phase kann wenige Stunden bis mehrere Wochen dauern.

2. Trauerphase: Aufbrechende Emotionen

Gefühle bahnen sich nun ihren Weg.
Leid, Schmerz, Wut, Zorn, Freude, Traurigkeit und Angst, je nach der Persönlichkeitsstruktur des Trauernden herrschen verschiedene Gefühle vor. Hadern mit Gott: warum lässt Gott das zu, was habe ich getan? Schuldgefühle: was hätte ich tun können, sollen, müssen? Fragen und Zweifel: Was soll nun aus mir werden? Vorwürfe; wie konntest du mir das antun? Warum immer ich? Die Dauer dieser Phase lässt sich nur schwer abschätzen, man spricht etwa von ein paar Wochen bis zu mehreren Monaten.

3. Trauerphase: Suchen und Sich-Trennen

Auf jeden Verlust reagieren wir mit Suchen.
Der reale Mensch wird gesucht, Orte der Erinnerung aufgesucht, in anderen Menschen werden die Gesichtszüge des Verstorbenen gesucht, Gewohnheiten zum Teil übernommen. Gemeinsame Erlebnisse als Teil der Beziehung werden wie Edelsteine gesammelt, innere Zwiegespräche helfen bei Entscheidungen und Beziehungsklärung, es entsteht oft ein starkes Begegnungsgefühl. Das ist sehr schmerzlich, aber auch sehr schön. Je mehr gefunden wird, was weitergegeben werden kann, umso leichter fällt eine Trennung vom Toten, von der Toten. Dieses Suchen lässt aber auch oft eine tiefe Verzweiflung entstehen, weil die Dunkelheit noch zu mächtig ist. Suizidale Gedanken sind in dieser Phase relativ häufig. Diese Phase kann Wochen, Monate oder Jahre dauern.

4. Trauerphase: Neuer Selbst- und Weltbezug

Nachdem man seinen Schmerz herausschreien, anklagen und Vorwürfe machen durfte, kehrt allmählich innere Ruhe und Frieden in die Seele zurück. Langsam erkennt man, dass das Leben weitergeht und dass man dafür verantwortlich ist. Es kommt die Zeit, in der man wieder neue Pläne schmieden kann. Der Trauerprozess hat Spuren hinterlassen, die Einstellung des/der Trauernden zum Leben hat sich meist völlig verändert. Der Verstorbene bleibt ein Teil dieses Lebens und lebt weiter in den Erinnerungen und im Gedenken.


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Im Allgemeinen sollte man wissen

Es gibt 4 unterschiedliche Reaktionen, wie man mit der Trauer umgeht: Fühlen, Denken, Handeln und Vermeiden.

Fühlen

Diese Menschen reagieren emotional. Sie weinen, schreien, fühlen die Traurigkeit am ganzen Körper und haben das Gefühl ihr Herz zerbricht!

Denken
Diese Menschen überlegen, was kann ich noch tun, was hätte ich noch machen können. Sie lesen Bücher über Trauer und sprechen eher sachlich über das geschehene. Sie werden kaum eine Trauergruppe aufsuchen.

Handeln

Diese Menschen werden aktiv und möchten etwas tun. Sie organisieren selbst die Abschiedsfeier, kümmern sich um Betroffene, arbeiten immer mehr und gönnen sich keine Ruhe.

Vermeiden

Diese Menschen gehen Gesprächen mit anderen Menschen aus dem Weg. Sie schieben die Gedanken an das schreckliche Ereignis unbewusst oder bewusst beiseite. Sie meiden Orte der Erinnerung, es schmerzt sie zu sehr.

Alle diese Reaktionen dürfen und müssen sein

Jeder fängt an einer anderen Stelle an, aber jeder wird alle 4 Phasen durchlaufen – in seinem eigenen Tempo: tun, denken, handeln, vermeiden.

Dann kann man seine Trauer gut in das Leben integrieren und der Schmerz wird zur bedingungslosen Liebe gewandelt.
Wer nur fühlt, dies kann zu Depressionen führen.
Wer nur denkt, dies kann zu Schlafstörungen führen.
Wer nur handelt, und die Gefühle vermeidet, dies kann dazu führen, dass die Kräfte schwinden und Erkrankungen wie Magen-Darm-Probleme, Angststörungen, … auftreten.

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