Wer auf der Warteliste alle Kriterien für eine Herztransplantation erfüllt, wird als „transplantabel“ gelistet. Weltweit herrscht ein erheblicher Mangel an Spenderorganen, sodass sich oftmals längere Wartelisten bilden.

Bei einer Herztransplantation wird das eigene Herz entfernt und das gesunde Herz eines Organspenders eingesetzt. Das Spenderherz übernimmt dann die Aufgaben des geschädigten eigenen Herzens.

Oftmals wird auch die Implantation eines Berlin Heart („Kunstherz“) vorab vorgenommen. Dies ist als befristete Lösung zu sehen, wenn kein Spenderherz zeitgerecht zur Verfügung steht, das Herz aber bereits sehr schwach ist.

In Österreich ist es grundsätzlich zulässig, jedem Verstorbenen einzelne Organe oder Organteile zu entnehmen, um durch deren Transplantation das Leben eines anderen Menschen zu retten. Unzulässig ist eine Entnahme nur dann, wenn den Ärzten eine Erklärung vorliegt, wo der Verstorbene eine Organspende ausdrücklich abgelehnt.

In Österreich werden am Kinderherzzentrum Wien Herztransplantationen bei Kindern und Jugendlichen vorgenommen, die Eltern wohnen in dieser Zeit oftmals über Wochen und Monate in unserem Teddyhaus Wien.

Für Eltern von herztransplantierten Kindern und Jugendlichen steht unsere Ansprechpartnerin Birgit Huemer-Konwalinka als kompetente Anlaufstelle zur Verfügung.
Aus eigener Erfahrung weiß sie selbst, wie sich das Leben nach einer Herztransplantation bei dem eigenen Kind gestaltet und gut Leben lässt.

Für Betroffene gibt es auch eine geschlossene Gruppe zum Erfahrungsaustausch:
Leben mit einem Spenderherz Herzkinder Österreich

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