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Jugendliche

Nimm dein Leben selbst in die Hand!


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Körper und Gesundheit

Arztbesuche – Änderungen für dich und deine Eltern

Herzkinder Arztbesuch

Als fänden Eltern nicht schon genug Gründe, sich in die Angelegenheiten ihrer Teenager einzumischen – Essgewohnheiten, Schlafenszeiten, Outfits – kommt bei dir auch noch ein Herz hinzu, das ärztlicher Beobachtung bedarf. Es ist überaus wichtig, dass du genug Wissen erwirbst, um selbst verantwortlich mit deinem Herzen umzugehen.

Je mehr du weißt, umso besser! Wahrscheinlich hast du bereits eine grobe Vorstellung davon, wie ein normales Herz aussieht und wie es funktioniert. 

Was aber weißt du über dein eigenes Herz?

Rund acht von tausend Menschen werden mit einem Herzfehler geboren. Angeborene Herzfehler treten in unterschiedlichen Schweregraden und mit einem breiten Spektrum möglicher Symptome auf. Mit ein paar eigenen Nachforschungen kannst du bereits eine erstaunliche Menge an Informationen sammeln. Denke aber daran, dass jeder Fall einzigartig ist. Wundere dich also nicht, wenn du Menschen triffst, die denselben Herzfehler haben wie du, aber ganz andere Symptome haben.

Was solltest du über deinen Herzfehler wissen?

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  • Wie heißt der Herzfehler?
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  • Was genau bedeutet der Herzfehler?
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  • Wie wurde er behandelt?
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  • Wie sieht mein Herz nach der Behandlung aus?
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  • Woran erkenne ich, dass sich mein Zustand verschlechtert?
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  • Was muss ich in diesem Fall tun?
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  • Warum ist es so wichtig, dass ich zu regelmäßigen Kontrolluntersuchungen gehe?
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  • Wie oft muss ich zur Kontrolle?
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  • Wie entstehen Herzfehler?
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  • Sind Herzfehler vererbbar?
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  • Was muss ich im Teenageralter über meinen Herzfehler wissen?
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  • Muss ich bei der Berufswahl auf meinen Herzfehler Rücksicht nehmen?

Du kannst mitentscheiden

Auch, wenn es dir nicht immer so vorkommt: Du hast das Recht, eine ganze Reihe an Entscheidungen über dein Leben selbst zu treffen!

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  • Du hast zum Beispiel das Recht, zu sagen, was du über die Arztbesuche und das Krankenhaus sowie über deinen Herzfehler und dessen Behandlung denkst.
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  • Du solltest nach deiner Meinung gefragt und dir sollte zugehört werden, bevor jegliche Entscheidungen über dein Herz gefällt werden.

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Weitere Informationen:

Herzkinder Tattoo Piercing

Ob ein kleiner Schmetterling am Fußgelenk oder ein Totenkopf am Arm, ein Schmuckstein im Bauchnabel oder ein Ring in der Nase – fast jeder von uns hat wohl schon einmal mit dem Gedanken gespielt, sich ein Tattoo oder Piercing zuzulegen.

Wenn du jedoch einen angeborenen Herzfehler hast, sollest du ein paar Dinge beachten – insbesondere, wenn du gerinnungshemmende Medikamente nimmst oder bei dir die Gefahr einer Endokarditis besteht.


Du nimmst gerinnungshemmende Medikamente?
Beim Tatöwieren wird die Farbe mit Nadeln unter die Haut gestochen. Somit entstehen leichte Blutungen. Wenn du Medikamente wie Aspirin, Marcumar, Cumadin oder ähnliches nimmst, wird deine Blutgerinnung gehemmt. Dadurch blutet es viel stärker. Die Tattoofarbe würde in diesem Fall durch die Blutung wieder ausgewaschen. Ein Tattoo ist damit ausgeschlossen.

Vorsicht! Unseriöse Tattoo-Studios könnten dir empfehlen, dein Medikament für eine gewisse Zeit abzusetzen, damit das Stechen eines Tattoos möglich ist. Das Absetzen deiner Medikamente kann jedoch lebensgefährlich sein!
Das ist es nicht wert, oder?

Bei dir besteht die Gefahr einer Endokarditis?
Wenn bei dir die Gefahr einer Endokarditis besteht, solltest du um Piercings lieber einen großen Bogen machen und auch mit Tätowierungen sehr vorsichtig sein. Denn während des Tätowierens und Piercens können Bakterien in deinen Blutkreislauf und damit auch zu deinem Herz gelangen und es gefährden. Am wenigsten riskant sind Piercings im Ohr, da es nur schwach durchblutet ist. Vor Piercings in der Zunge oder an Schleimhäuten, die stark durchblutet sind, wie etwa in der Nase wird hingegen dringend abgeraten.

Obwohl eine Endokarditis recht selten vorkommt, solltest du das Risiko ernst nehmen. Wenn du dir trotz allem sicher bist, dass du dich piercen lassen willst, musst du vorher mit deinem Arzt sprechen, der dir Antibiotika zur Endokarditis-Prophylaxe verordnen kann. Denke aber daran, dass Antibiotika das Endokarditis-Risiko zwar mindern, aber nicht ganz ausschließen

Darauf musst du achten

  • Sprich mit deinem Arzt darüber, dass du überlegst, dich tätowieren oder piercen zu lassen. Das Endokarditis-Risiko hängt jeweils davon ab, welchen Herzfehler du hast.
  • Wenn du unter 18 bist, brauchst du für ein Tattoo oder Piercing die Einwilligung deiner Eltern.
  • Achte auch darauf, dass das Tattoo-Studio sauber ist und mit sterilen Geräten arbeitet.
  • Wähle einen Tattoo- oder Piericingstudio, dem du vertraust. Sprich mit den Leuten vor Ort über deinen Herzfehler und das Risiko einer Endokarditis.
  • Falls du dich kürzlich piercen oder tätowieren lassen hast, solltest du dich bei Auftreten von Fieber, Kopfschmerzen, starkem Schwitzen, Gelenkschmerzen oder anderen Symptomen unbedingt von einem Arzt untersuchen lassen.
Herkinder Drogen

Eigentlich weiß jeder: Drogen zu nehmen ist keine besonders gute Idee! Denn Drogen sind sowohl für den Körper als auch für die Psyche schädlich und können ernste gesundheitliche Probleme hervorrufen.
Wenn aber jemand im Freundeskreis Drogen nimmt, denkst du vielleicht manchmal: „Man kann's ja mal probieren. So schlimm wird's wohl nicht sein. Nur dieses eine Mal ...“

Für jeden riskant
Drogenkonsum ist für jeden riskant. Wenn du aber einen angeborenen Herzfehler hast, sind Drogen jedoch noch gefährlicher. Durch den Herzfehler ist dein Herz bereits belastet. Wenn du Drogen nimmst– dazu gehören übrigens auch Zigaretten und Alkohol –ist die Belastung noch größer und kann verheerende Folgen für dich haben.

Setze nicht alles aufs Spiel
Jedes Mal, wenn du Drogen nimmst, gehst du ein Risiko ein. Alkohol, Narkotika wie Cannabis und Straßendrogen wie GHB, verändern dein Bewusstsein. Angstvorstellungen und Paranoia sind nur zwei der häufigeren Nebenwirkungen. Außerdem beeinflussen sie das Herz. Das Problem ist nur: du weißt nie, ob, wann, warum oder wie sich Nebenwirkungen bei dir bemerkbar machen.

Erklär es deinen Freunden
Lass dich vom Gruppenzwang nicht einschüchtern. Erkläre deinen Freunden, warum Drogen für dich und dein Herz besonders gefährlich sind. Vielleicht ist eine Party nicht gerade der richtige Ort dafür, aber du findest bestimmt den richtigen Moment, dieses Thema anzusprechen.
Sag einfach nein zu Drogen! Richtige Freunde werden dich verstehen.

Ist es das wert?
An manchen Orten und in bestimmten Situationen sind Drogen relativ leicht zu haben wie etwa in Diskos, Nachtclubs oder Partys. Eine Pille "einzuwerfen" scheint in solchen Momenten völlig ungefährlich – vor allem dann, wenn es jede Menge anderer Leute um dich herum auch tun.
Aber pass auf, du kannst dir nie sicher sein, was in den Pillen steckt. Einige Drogen sehen harmlos aus, können aber desaströse Wirkungen hervorrufen.
Vielleicht wird dir übel und schwindlig oder du fängst an, stark zu schwitzen, bekommst Kopfschmerzen, Krämpfe ... Falls du eines dieser Anzeichen bemerkst, solltest du sofort einen Arzt verständigen.

Jetzt mal ehrlich: Ist es das wirklich wert?

Sei lieber offen und ehrlich
Falls du Drogen genommen hast oder mit dem Gedanken spielst, es einmal auszuprobieren, solltest du besser mit jemandem, dem du vertraust und der sich mit angeborenen Herzfehlern auskennt – am besten mit deinem Arzt -
offen darüber sprechen.
Keine Angst, der- oder diejenige wird sicher nicht schlecht über dich denken, sondern dir helfen und deine Fragen beantworten.

Herzkinder Alkohol Nikotin

Aus medizinischer Sicht ist Alkoholgenuss und Nikotin für Heranwachsende natürlich nicht ratsam, für herzkranke Jugendliche erst recht nicht.

Der Spagat zwischen „mithalten-wollen“ und „vernünftig-sein“ ist wirklich schwer.
Taste dich vorsichtig an „das richtige Maß heran“, wenn du mit deinen Freunden losziehst. Und denk dran:
D
einem Herzen tut der Alkohol gar nicht gut!

Alkohol verursacht vielfältige Probleme!

Bei herzkranken Kindern und Jugendlichen stehen zwei zusätzliche Gefahren im Vordergrund:

  • Alkohol verursacht akute Herzrhythmusstörungen im Sinne von Herzstolpern und Herzrasen.
  • Chronischer Alkoholkonsum verursacht schwere Herzmuskelschwäche. Die Herzzellen werden geschädigt und abgebaut, es kommt zu einer sogenannten Kardiomyopathie (Herzmuskelerkrankung).
    Das kann mit der Zeit tödlich sein.“

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